Autorenlesung mit Michael Peinkofer
Wie bereits bei mehreren LiteraTour Wochen in der Vergangenheit, so war auch dieses Mal Michael Peinkofer, Autor des im März erschienen Buches „Tote Helden“ im Beruflichen Schulzentrum zu Besuch. Über die Autorenlesung berichtet Yasmin Ögüt, Klasse WGI 12/4 von der Eduard-Breuninger-Schule.
Auch wenn es schon am Nachmittag war, so fanden sich in der Aula des Beruflichen Schulzentrums in Backnang zahlreiche von Fantasyliteratur begeisterte Schüler zur Lesung mit Michael Peinkofer ein.
Nach einer kurzen Vorstellung und Begrüßung durch Schulleiterin Dr. Isolde Fleuchaus stellte der Autor erst einmal den wesentlichen Inhalt seines Fantasy Buches dar. Dabei berichtete er von dem Handlungsort seines Buches, dem Kontinent Astray, welcher seit der letzten Schlacht die Völker in zwei geteilt hat. Er las Textstellen zu mehreren Hauptfiguren vor. Eine Passage erzählt spannend über einen der Hauptcharaktere Rayan, der die Fähigkeit hat, in die Zukunft zu schauen und dessen Ziel es ist, die Erinnerung an die „Toten Helden“ zu bewahren. Denn Rayan ahnt schon, dass dem Land eine große Bedrohung bevorsteht und nur die Helden der alten Legenden dieser gewappnet sein könnten.
Das Publikum hörte gebannt zu und stellte anschließend nicht nur Fragen zum Inhalt des Buches, sondern auch zur Person des Autors selbst. Wie es Peinkofer denn schaffen würde, so viele Bücher zu schreiben und zu veröffentlichen, denn vor dem hier genannten Roman schrieb er bereits zahlreiche Bücher unterschiedlichster Genres. Er antwortete, dass er schon immer gut war im Geschichten erzählen und er umso glücklicher ist, dass er seine große Leidenschaft zu seinem Beruf machen konnte. „Die Seiten füllen sich quasi von alleine, wenn ich eine Geschichte zu erzählen habe“, sagte Peinkofer überzeugend. Das Publikum erfuhr zudem auch, dass der Autor nicht nur Fantasy-Bücher schreibt, sondern auch Krimis, Historisches, Wildwest-Geschichten, Science-Fiction-Romane sowie Kinderbücher. Während seines Germanistik-Studiums mit den Nebenfächern Kommunikationswissenschaften und Geschichte konnte er durch das Schreiben auch teilweise sein Studium finanzieren. Interessant beschrieb der in Kempten im Allgäu lebende Autor auch den Weg vom Schreiben des Buches bis hin zum fertigen Buch, was oftmals viele Monate dauert. Er gehöre nicht zu den Autoren, die einfach darauf los schreiben, sondern mache sich im Voraus immer einen Plan. Auch Kartenmaterial ist bei seinen Fantasygeschichten wie bei Tolkiens Herr der Ringe Büchern mit enthalten, welches zu Erstellen mehr Zeit in Anspruch nimmt, als vermutet. Auf die Frage, woher er überhaupt die ganzen Ideen zu seinen zahlreichen Büchern herbekommt, antwortete der sympathische Autor, dass er oftmals auf seinen Reisen oder auch im Alltag inspiriert werde und die Ideen dann immer gleich in seinem schwarzen Notizbuch festhält.
Für die Zukunft ist Michael Peinkofer für die drei geplanten Fortsetzungen der „Toten Helden“ viel Erfolg, gutes Gelingen und weiterhin viele begeisterte Leser zu wünschen.
Yasmin Ögüt (17 Jahre alt, Wirtschaftsgymnasium, Klasse WGI12/4, liest gelegentlich, keine Fantasy-Bücher, eher Sachbücher oder Bücher von bestimmten Autoren)